November 2019
Die Zusammenarbeit mit Sehnaz ist beendet.
Hilfe für Sehnaz' Hunde
Sehnaz Dokuz ist eine junge Frau, eine Einzelkämpferin, die verzweifelt um das Leben von über 100 Hunden, aufgeteilt in mehrere Rudel in einem großen Gebiet, mehreren Bezirken in einem Umkreis von ca. 100 km außerhalb von Ankara kämpft. Sie hat selbst kein Auto, wohnt selber sehr außerhalb und weit entfernt von jeder Unterstützung, muss sie immer Fahrer finden, oft ist sie mitten in der Nacht unterwegs um den Hunden Wasser und Futter zu bringen und oft gibt es nur Brot. Manchmal fährt sie sogar nachts mit wildfremden Männern, weil die Hunde Hunger haben und gerät in unangenehme Situationen. Sie ist aber froh, wenn sie 2 oder 3 Mal jemanden hat, der sie gegen Bezahlung des Benzins zu den Hunden bringt und sie etwas in ihre Bäuchlein bekommen.
Die Hunde leben auf Feldern, an Straßenrändern, weit und breit nichts. Sie sind Kälte, Regen,
Schnee und eisigem Wind Anatoliens ausgesetzt, ohne jeglichen Schutz, ohne Unterschlupf. Und im Sommer der glühenden Hitze in der prallen Sonne. Ohne die Möglichkeit Nahrung und Wasser zu finden. Und
sie haben Hunger und Durst. Manche sind krank, sehr krank und/oder verletzt, schwerverletzt, von vorbeifahrenden Autos angefahren oder zum Spaß angeschossen oder verhungert. Viele Hunde werden
auch zum Spaß erschossen. Sehnaz beerdigt sie, wenn sie sie auf der Fütterungstour findet. Sehnaz ist die Einzige, die ihnen hilft, die sie füttert und sie zum Tierarzt bringt.
Aber sie schafft es nicht alleine, Sehnaz ist auf Hilfe angewiesen, um den Hunden helfen zu können. Sie und die armen Hunde brauchen unsere Unterstützung.
Bitte helfen Sie mit einer Spende für die Futter, Tierarztkosten, für Kastrationen, damit nicht noch mehr Hunde in dieses Elend geboren werden. KASTRATIONEN SIND DAS BESTE, WAS WIR FÜR DIE
TIERE TUN KÖNNEN.
Sehnaz nimmt auch Hunde bei sich auf, die sie behandelt und traurig und voller Verzweiflung in die Wildnis zurückbringen muss, wenn sie gesund sind. Und es werden immer mehr Hunde bei ihr. Manche
können nicht mehr rausgesetzt werden. Sei es, dass sie behindert oder sehr alt sind oder dem Überlebenskampf mit anderen Hunden nicht gewachsen sind.
Schon seit geraumer Zeit wird Sehnaz von Anwohnern aus diesem Wohngebiet beschimpft, bedroht, angebrüllt. Sie solle die Hunde wegbringen, sonst würden sie es selbst übernehmen Wir haben große
Angst, dass sie ihnen was antun.
Vor Kurzem ist die Situation eskaliert. Die Anwohner haben sich mit Knüppeln und Steinen bewaffnet - sie haben 8 Welpen und ihre Mama mit Gebrüll und Schlägen vertrieben, die Sehnaz in einem
leerstehenden Haus in der Nähe versorgte. Sie haben sogar Barrikaden gebaut, damit die Hunde nicht zurück kommen Sehnaz wurde auf`s übelste beleidigt und bedroht und wird es ständig, auch mit
Gewehren steht man vor ihrer Tür.
Die Hundefamilie kam nachts, als alles ruhig wurde, natürlich zurück. Das wäre ihr Todesurteil gewesen, wenn Sehnaz nicht in letzter Minute eine Pension gefunden hätte, die sie günstig aufnahm.
Auch bei den Pensionskosten brauchen wir dringend Hilfe, bis die Kleinen zumindest etwas größer sind. All diese Kosten kann sie nicht stemmen.
Sehnaz nimmt alles auf sich, um den Hunden zu helfen, aber allein kann sie es nicht schaffen. Bitte helfen Sie uns, das unendliche Leid ein wenig zu lindern.